Das war ein schöner, erlebnisreicher Tag – da waren sich alle einig.
An zwei freien Tagen trafen sich jeweils von zwei Gruppen der Kindertagesstätte Schwalbennest Kinder, Eltern, Erzieherinnen und zwei Erlebnispädagogen einen ganzen Tag lang an der Ruitscher Mühle, um gemeinsam die Elemente Wasser, Erde, Feuer in der Natur zu erleben. Die ehemalige Wassermühle gehört dem Wandervogelbund Tomburger Ritter und ist dafür hervorragend geeignet.
Jeder konnte sich seinen Neigungen entsprechend betätigen. Da es im Oktober schon recht kühl war, wurden mehrere Feuer entzündet, für die ständig ein Nachschub an Brennmaterial nötig war. Leider klappte das Entzünden mit Feuersteinen nicht wie erhofft.
Die Köchinnen und Köche versorgten die ganze Gruppe zu Mittag mit Pellkartoffeln von Kartöffelchen, die die Kinder einige Tage zuvor selbst auf dem Feld gesammelt hatten. Dazu gab es Kräuterquark und selbstgekochtes Apfelmus, an einem Tag sogar Kürbissuppe von Kürbissen von unserem Erntedanktisch. An beiden Tagen wurde ausführlich Stockbrot gebacken.
Besonders beliebt war das Schnitzen von Fischen aus Lindenholz, die dann noch mit Brandeisen verziert werden konnten. In einer Wasserrinne wurden sie anschließend viele Male mit den selbstgebauten Angeln gefangen.
Auch das Ufer der Nette wurde erkundet. Mit starken Bohlen wurde an einem Tag sogar eine Brücke darüber gebaut. Am Tag der zweiten Gruppe war der Wasserstand dafür zu hoch. Mit Lupen und Kescher wurden die kleinen Lebewesen im Wasser bestaunt.
Ein Highlight der ersten Gruppe war sicher auch die Kletterwand. Professionell gesichert mit Gurten, Seilen und Helmen erkletterten die Kinder eine hohe, fast senkrechte Schieferwand. Schade, dass dieses Angebot bei der zweiten Gruppe wegfallen musste, weil die Wand zu nass für ein sicheres Klettern war.
Für das Thema „Erde“ standen Lehm und Ton zur Verfügung, aus denen sowohl kleine Tassen und Figürchen geformt wurden, als Gemeinschaftsarbeit aber auch eine große Burganlage aus Lehmkugeln erbaut wurde. Der Lehmbackofen, den eine Gruppe bauen wollte, brach nach einem hoffnungsvollen Anfang leider immer wieder zusammen. Doch auch solche Erfahrungen gehören dazu.
Das Wichtigste an beiden Tagen war aber das gemeinsame Tun von Groß und Klein und die vielfältigen Möglichkeiten, die die Natur und das Gelände boten. Eltern und Kinder machten gemeinsame Erfahrungen. Es herrschte eine lockere, offene Atmosphäre, bei der alle auf alle achteten. Durch die gemeinsamen Aufgaben konnten auch unter den Eltern neue Kontakte leicht geknüpft werden.
Der Walderlebnistag für Familien fand statt im Rahmen des Projektes „Kita! Plus“. Es hat sich die Weiterbildung von Eltern in Erziehungsfragen und die Erweiterung des Kontaktes der Eltern untereinander zum Ziel gesetzt. Beides wurde erreicht: durch das gemeinsame Erleben kamen viele Eltern untereinander ins Gespräch und sie konnten gemeinsam mit ihren Kindern erfahren, wie das unmittelbare Erleben von Natur und Grundelementen sich auf die Kinder auswirkt. Unterstrichen wurde dies durch einen kurzen Vortrag der Referentin über die pädagogischen Hintergründe und die Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder.
Mach mit und werd Bib-fit
Getreu nach diesem Motto machten sich die zukünftigen Schulanfänger der Kita Schwalbennest in Polch an vier Freitagen im September auf den Weg in die Katholische Öffentliche Bücherei. Dort erklärten und zeigten Frau Breitbach und ihr Team den Kindern alles rund um das Verhalten, Ausleihen und die verschiedenen Medien in der Bücherei. Es gab sehr vieles zu sehen und zu entdecken. Besonders fiel auf, dass alle Bücher „gestaltet“ waren. Da war die Einbandfolie, die farblichen Etiketten am Buchrücken, die Scanner-Schildchen, die Zettel im Inneren des Buches….. Wofür und warum das so ist und wie es benutzt wird, war interessant zu erfahren. Das Highlight für die Kinder war, dass sie sich jedes Mal ein Buch ausleihen und mit nach Hause nehmen durften. Zum Abschluss eines jeden Büchereibesuches las Frau Breitbach den Kindern ein ausgewähltes Bilderbuch vor. Nach einer kleinen Prüfung beim letzten Besuch haben alle Kinder die Urkunde „Ich bin bib-fit“ erhalten. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei Frau Breitbach und ihrem Team für die Unterstützung und Umsetzung dieses Projektes bedanken.
Was ist die beste Erfrischung an einem warmen Sommertag?
Richtig-Eis essen!!
Deshalb organisierten die Kinder mit Hilfe ihrer Erzieherinnen
einen Eisverkauf. Das niedrige Fenster vom Zwergenraum eignete
sich bestens als Verkaufstheke.
Mit viel Eifer beteiligten sich die Kinder an den Vorbereitungen.
Sie fotografierten die verschiedenen Eissorten, denn zu einer
richtigen Eisdiele gehört natürlich auch eine Eiskarte.
Draußen wurden Stühle, Tische und ein Pavillon aufgebaut und eine
Eisfahne gestaltet. Die Zeit bis zur Eröffnung überbrückten die Kinder
damit, Geld zu basteln. Durch die Rubbeltechnik entstand Münzgeld
und die Kinder, die schon Zahlen schreiben können, haben Scheine
gebastelt. "Ich habe eine Eins mit sieben Nullen, wie viel ist das?"
Ganz fleißig fertigen sie noch Portmones und Taschen und dann war
es soweit.
Erwartungsvoll und diszipliniert stellten sich die Kinder in eine lange
Warteschlange und überlegten, was sie am besten bestellen.
"Ich möchte das Eis mit dem Kuhgesicht!"
Abwechselnd schlüpften sie auch in die Rolle der Eisverkäufer.
Gut gelaunt ließen sich alle das Eis schmecken und hatten viel Spaß
bei diesem erfrischenden Start in die Sommerferien.
Zum Abschluss ihres Projektes "Ritter und Burgen" besuchten die "Großen" der Löwen- und Hasengruppe die Burg Eltz.
In den Wochen zuvor wurde viel von Rittern erzählt, es wurden Bilderbücher angeschaut, Ritterlieder gesungen, ein Ritterturnier bestritten und die eigenen Ritter- und Burgfräuleinkostüme, mit etwas Hilfe, von Kinderhand genäht und gebastelt.
An einem sonnigen Dienstagmorgen stand dann endlich die Wanderung zu der echten Burg auf dem Programm. Schon die Aussicht vom Wanderweg auf die Burg Eltz war beeindruckend. Natürlich gab es auch in den vielen Burgzimmern einiges zu entdecken. Das Spannendste waren die Waffen und Rüstungen. Ob das Bärenfell am Boden noch "lebt" oder nicht, ist uns bis heute ein Rätsel, schließlich "hatte der Bär ja die Augen noch auf". Nach einer kleinen Stärkung in der Burgschänke hatten wir noch etwas Zeit, an der Elz zu spielen, bevor es dann müde, aber mit vielen neuen Eindrücken zurück zum Kindergarten ging.
Dank guter Pflege und tatkräftiger Unterstützung vieler Kinder sind aus unseren Raupen viele Schmetterlinge geschlüpft.
Bis es so weit war, gab es viel zu tun und zu beobachten.
Beim Spaziergang zur Leggewies und beim Waldtag fanden wir kleine schwarze Raupen, die in großen Gruppen auf Brennesseln saßen.
Da diese Art nicht unter Naturschutz steht, nahmen wir vorsichtig einige Raupen mit in den Kindergarten.
Dort bauten wir ihnen Nester in Gläsern und fütterten sie täglich mit frischen Brennesseln („Autsch“)
Die ganz mutigen Kinder ließen die Raupen über Hände und Arme krabbeln („das kitzelt“).
Wir beobachteten, wie die kleinen Tierchen fraßen, wuchsen und sich häuteten.
Wir staunten, wie viel Kot sie dabei ausschieden.
Schon nach 7 Tagen hatten sie sich verpuppt.
Die Kokons hingen am Glas oder an den Blättern und leuchteten golden.
Eine ganze Woche passierte nichts Sichtbares und unsere Geduld war gefragt.
Und dann…. Das Wunder….
Eines Morgens flatterten bunte Schmetterlinge der Art „Kleiner Fuchs“ im Glas.
Nachdem wir sie ausgiebig bestaunt hatten, hieß es Abschied nehmen.
Wir ließen die Schmetterlinge frei und hoffen, dass sie uns noch manchmal besuchen, um sich an den Blüten unserer Blumenwiese zu stärken
Wer sagt, dass Muttertagsgeschenke immer gebastelt sein müssen? Die Igelkinder haben ihren Eltern als Muttertags- und Vatertagsgeschenk eine Zirkusvorstellung mit tollen Programmpunkten vorgeführt. Von gefährlichen Tigern, einer Schlangenbeschwörerin, einem superstarken Mann und anmutigen Akrobatinnen bis zu den lustigen Clowns war alles dabei. Es war ein wunderschöner Nachmittag, den alle so schnell nicht vergessen werden.
Dank des guten Wetters letzte Woche wurde den Kindern der Igelgruppe aber auch selbst ein langgehegter Wunsch erfüllt: eine Rollertour vom Kindergarten in Richtung Bahnhof bis zur Halfpipe. In Grüppchen wurde der Weg auch mehrfach zurückgelegt. Auf und um die Halfpipe konnten wir uns so richtig austoben. Das war einfach klasse. Am Bahnhof gab es ein gemütliches Picknick mit unserem selbstgebackenem Rhabarberkuchen und Spielen auf dem neugestalteten Spielplatz. Weil allen der tolle Ausflug so viel Spaß gemacht hat, wurde auf der letzten Kinderkonferenz beschlossen, dass wir so einen Ausflug gerne wiederholen möchten.
In den Verbandsgemeinden Maifeld und Pellenz findet aktuell der Wettbewerb „Blühendes Maifeld“ statt mit dem Ziel, die Menschen für die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt zu begeistern. Teilnehmen kann jeder Bürger und jede Institution. |
Alle Aktivitäten müssen bildhaft dokumentiert werden. Die Bewertung durch eine Jury findet im Herbst statt.
Auch die Kita Schwalbennest nimmt an diesem Wettbewerb teil. Kinder und Erzieherinnen haben drei Beete angelegt. Es wurde gegraben, gehackt, gesät und oft begossen. Bis jetzt sprießt es noch spärlich und es kommen auch die alten Löwenzahn wieder durch. Doch im Sommer hoffen wir den Kindern zeigen und erklären zu können, welche Tiere durch die Pflanzen angelockt werden.
Jedes Jahr vor der Einschulung finden sich die Schulanfänger zu einem besonderen Projekt zusammen. Dieses Jahr haben sie sich für die Themen „Pferde“ (alles Mädchen) und „Baustelle“ (außer einem Mädchen alles Jungen) zusammengefunden.
Das Pferdeprojekt ist schon abgeschlossen. Die Mädchen haben viel über die Pferde, verschiedene Rassen, ihre Pflege und Behandlung gelernt. Höhepunkt war ein Besuch auf einem Reiterhof.
Das Bauprojekt ist gerade gestartet. Höhepunkt soll eine selbstgebaute Mauer zum drauf sitzen und balancieren zwischen der Nestschaukel und dem Beet gegenüber der Haustür sein. Sie denken schon, dass sie das mit Steinen und Mörtel alleine schaffen, doch wenn sich noch eine fachkundige Beratung finden würde, könnte das nicht schaden.
aus "Blick aktuell"
Baustelle in der Kita Schwalbennest in Polch
In diesem Kindergartenjahr haben sich 10 von 16 Schulanfängern das Projekt „Baustelle“ ausgesucht. Nachdem wir uns den Rohbau eines Hauses an Hand von Bildern angesehen und besprochen haben, konnten wir den Aufbau eines Dachstuhls hautnah miterleben. Da gab es wirklich viel zu sehen und erstaunlich war, dass es gar nicht „so“ schnell ging. Alles musste genau seine Richtigkeit haben und jeder einzelne Balken wurde genauestens verlegt und verschraubt. Gut, dass wir unser Frühstück mitgenommen hatten. Beim gemeinsamen Frühstück konnten wir den Zimmerleuten und einem Baggerfahrer bei der Arbeit zusehen. Für alle war es ein sehr schöner und erlebnisreicher tag.
Doch nun wollten wir selber auch was bauen und zwar eine Mauer in unterschiedlichen Höhen zum Balancieren und Hinsetzen. Am ersten Arbeitstag haben wir die Steine transportiert. Nachdem uns Herr Michael Brodt tatkräftig mit seinem kleinen Bagger unterstützt und das Fundament ausgehoben hat, konnte es losgehen. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei Herrn Brodt für die kostenfreie Unterstützung bedanken. Getreu dem Motto: Alle Mann, ran! ging es dann weiter. Die nächsten Arbeitsabschnitte folgten: eine gerade Fläche im Fundament schaffen, Steine stellen, Mörtel anrühren, Steine verbauen, Kontrolle mit der Wasserwaage, nachbessern….. Durch die Unterstützung von Herrn Schmitt, dem Ehemann einer Erzieherin, konnten wir am Mittag dieses Tages auf die entstandene erste Steinreihe blicken. Sehr stolz, aber auch geschafft freuten sich alle über das entstandene Werk und den weiteren Aufbau. Geplant ist noch, die Mauer zu verputzen und farblich zu gestalten.
Seit Anfang des Jahres gibt es in unserem Kindergarten eine Büchertaschenbibliothek.
Am Freitag leihen wir Ihrer Familie eine Tasche mit 3 Bilderbüchern aus, die Sie über das Wochenende mit Ihrem Kind zusammen ansehen können. Am Montag bringen Sie die Tasche dann wieder mit in den Kindergarten.
Jeweils für die Hälfte einer Gruppe stehen Taschen mit unterschiedlichen Büchern zur Verfügung, die Sie im Laufe der Zeit alle einmal erhalten werden. In der nächsten Woche ist die andere Hälfte der Gruppe dran. In den kommenden beiden Wochen gehen die Büchertaschen in die andere Gruppe. Ihr Kind ist also erst nach 3 Wochen wieder mit der Büchertasche an der Reihe.
Da Sie die Bücher immer nur für das Wochenende haben, sind sie dann etwas Besonderes. Das sollten Sie nutzen und mit Ihrem Kind die Bücher ansehen. Machen Sie es sich dabei gemütlich, denn das schafft ein besonderes Band zwischen Ihnen und Ihrem Kind. Erkunden Sie mit ihm zusammen, was man auf den Bildern alles sehen kann. Das erweitert nicht nur seinen Wortschatz, sondern trainiert auch seine Ausdauer und Aufmerksamkeit. Darüber hinaus kann das Kind noch viel lernen von dem, was die Bilder zeigen und was Sie ihm dazu erklären. Alles Eigenschaften, die es für sein weiteres Leben und die Schule gut gebrauchen kann.
Doch das Wichtigste ist, dass Sie und Ihr Kind es genießen!
Wir haben genug vom kalten Wetter, wir wollen Sonne und Frühling!
Deshalb werden wir am Dienstag, den 19.03.2013 den Winter austreiben. Dazu dürfen die Kinder Lärminstrumente mit bringen.
Alle zusammen werden wir versuchen, den Frühling mit Liedern und Singspielen zu locken. Anschließend gehen die Kinder mit Frühlingspeitschen und Lärminstrumenten um den Kindergarten und über den Fahrradweg, um den Winter zu vertreiben. Im Kindergarten muß dann mit einem Wurfspiel ein Winterbild in ein Frühlingsbild verwandelt werden und dann kann man endlich wieder Eis genießen.
Schon seit Jahren ist es uns ein Anliegen, schon bei den Kindern ein Bewusstsein für gesunde Ernährung zu wecken. So beteiligten wir uns schon 2007 an dem von der AOK geförderten Projekt „Tiger-Kids“. Alle Erzieherinnen nahmen damals an zwei Fortbildungstagen der AOK zum Thema „Gesunde Ernährung und Bewegung im Vorschulalter“ teil. Anschließend wurde mit Hilfe der „Kleinen Lok, die alles weiß“ kindgerecht erklärt, welche Nahrungsmittel gut und welche weniger gut für uns sind. Im Frühstücksraum war jeden Morgen der kleine Tiger, eine Handpuppe, zu Besuch, der sich die Brotdosen der Kinder anschaute und entsprechend sein Lob aussprach oder eben auch nicht.
Insgesamt konnten wir gute Erfolge erzielen. Die Kinder wissen recht gut Bescheid, welche Lebensmittel man viel oder nur selten essen sollte. Viel wichtiger als besondere Events sind aber Gewohnheiten. Deshalb bieten wir täglich vormittags und nachmittags den bunten Obst- und Gemüseteller an und die Trinkstation in den Gruppenräumen. Die besonderen Highlights gibt es trotzdem noch. Alle Gruppen haben das Thema noch einmal gründlich behandelt und es gibt Brotdosen als Geschenk. Die Kinder des letzten Kindergartenjahres erlebten einen sowohl lehrhaften als auch unterhaltsamen Tag mit Frau Hundertmark vom REWE-Markt.
Als „Tiger-Kids-Kindergarten“ bekommen wir seit dem in regelmäßigen Abständen einiges an Informationsmaterial für die Eltern zugeschickt. Die einzelnen Briefe, die eigentlich im Laufe des Jahres nach und nach ausgeteilt werden sollen, bekommen Sie jetzt in einem.
Wenn Ihr Kind also in Zukunft lieber Gurken als Gummibärchen isst, wissen Sie was los ist..
Gerne dürfen die Kinder auch mal etwas von zuhause mitbringen, egal, ob selbst gemacht oder selbst gekauft
– Hauptsache: GESUND!!!